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Denkanstöße

Was ist Demenz?

Liebe Leserinnen und Leser! In diesem Demenz Newsletter werde ich in regelmäßigen Abständen einen kurzen Artikel zum Thema Demenz verfassen. Heute beginne ich mit einer kurzen Erklärung, was Demenz überhaupt ist.

Was ist Demenz

Photo by Ales Krivec on Unsplash

Was ist Demenz?

 

Demenz bedeutet wortwörtlich übersetzt "weg vom Geist" oder "ohne Geist" und das sagt auch schon aus, worum es bei dieser Krankheit geht, nämlich um den Verlust der geistigen Fähigkeiten.

Man spricht von primären und sekundären Demenzerkrankungen. Bei einer sekundären Erkrankung handelt es sich bei dem Verlust der geistigen Fähigkeiten um eine Folgeerscheinung einer anderen Erkrankung (z.B. Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangel, chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente). Bei Behandlung der Grunderkrankung sind häufig Rückbildung oder Stabilisierung der Demenzsymptome möglich.

Kennzeichnend für eine primäre Demenz hingegen ist ihr unumkehrbarer und meist fortschreitender Verlauf. Es ist ein Sammelbegriff für viele Krankheiten, wobei die bekanntesten Alzheimer Demenz, Vaskuläre Demenz, Frontotemporale Demenz und Lewy Body Demenz sind.

Bei der Demenz sterben Nervenzellen oder die Verbindungen zwischen den Zellen im Gehirn ab. Durch diesen Prozess funktioniert das Gehirn stets schlechter. Bei manchen Menschen verläuft dieser Prozess sehr schnell, andere können noch sehr lange ein relativ normales Leben führen. Letzten Endes schwächt die Krankheit den Körper so sehr, dass er anfällig wird für Infektionen und selbstverständliche Funktionen wie das Schlucken immer schwächer werden.

Die Demenz ist nicht nur eine Krankheit. Demenz eine persönliche Katastrophe, die das ganze Sein des Menschen erschüttert. Sie ist ein soziales Drama, das nicht nur den Erkrankten selbst betrifft, sondern auch das Leben der Angehörigen einschneidend verändert.

 

Symptome

 

Am Anfang fallen meistens Gedächtnisstörungen auf (Orientierungsprobleme und Schwierigkeiten mit dem Einprägen oder Erinnern von Informationen). Zunehmend treten Beeinträchtigungen in der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, der Sprache, dem Begreifen und dem Handeln auf. Auch können sich die Persönlichkeit und das Verhalten verändern. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto mehr Probleme im Alltag erfährt man und je mehr verliert man die Regie über sein eigenes Leben. Man wird stets abhängiger von anderen, das tägliche Leben wird immer schwieriger.

 

Im nächsten Newsletter werde ich mich der Frage widmen, was die ersten Anzeichen für eine Demenz sind.

Haben Sie Fragen zu diesem Artikel oder wünschen Sie sich einen Beitrag zu einem bestimmten Thema? Schreiben Sie mir (post@alexandra-evers.de). Ich freue mich über Ihre E-Mail!

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Alexandra Evers