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Denkanstöße

(Informations-)Sicherheit herstellen in Zeiten von Corona

Denn wir glauben eine Menge von dem, was wir hören oder sehen.

 

"Wir neigen dazu, die Information vom Sender zu trennen. Das heißt, dass wir im Nachhinein nicht mehr genau wissen, woher wir eine Information haben, wir behalten nur deren Inhalt im Gedächtnis. Das kann dazu führen, dass wir auch bei Informationen aus unglaubwürdigen Quellen das kritische Einschätzen vergessen und einfach glauben, was wir gelesen oder gehört haben. Wir wissen später nicht mehr, woher wir den todsicheren Tipp haben, dass wir unbedingt ein bestimmtes Lebensmittel kaufen sollen, weil es garantiert bald knapp wird. So entstehen Gerüchte und im schlimmsten Fall werden unkritisch Fake-News weiter verbreitet.

Tipps:

  • Suchen Sie sich seriöse Quellen und achten Sie bewusst nicht auf Gerüchte oder unseriöse Quellen im Internet oder der Presse. Aktuelle Daten über die Erkrankungs- und Sterberaten bekommen Sie z. B. Hier: Robert-Koch-Institut (www.rki.de), Bundesgesundheitsministerium (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/), Weltgesundheitsorganisation (https://www.who.int/), Websites der Bundesministerien, öffentlich-rechtlicher Rundfunk.
  • Dies hilft auch dabei, dass sich Gedanken und Befürchtungen nicht verselbstständigen können. So stellen Sie Sicherheit in einer Situation her, in der Ängste und Sorgen "vollkommen normal und nachvollziehbar" sind.
  • Ihre Kolleginnen, Nachbarn, Freundinnen oder Verwandte sind wahrscheinlich keine Experten im Bekämpfen von Epidemien. Sie verfügen auch nur über ihren eigenen begrenzten Erfahrungsschatz mit der aktuellen Situation. Versuchen Sie also immer, Informationen aus dem eigenen Kreis oder dem Internet auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, bevor Sie sich unüberlegt zum Handeln verleiten lassen oder sogar diese Inhalte an andere weitergeben." (BDP e.V., www.bdp-verband.de, 2020)

Bleiben Sie gesund,

Ihre Alexandra Evers